Eleasar war ein vorbildliches Zeugnis

Der König Antiochus erzwang vom Volk Gottes YAH die Verehrung seines Griechengottes Zeus. Schon bald nach der Entsendung von Apollonius schickte König Antiochus den Athener Geron nach Jerusalem (YAHrushalom). Er sollte die Juden zwingen, den Glauben ihrer Vorfahren aufzugeben und nicht mehr nach den Geboten Gottes YHWH zu leben. Der König beauftragte Geron den Tempel in der heiligen Stadt zu entweihen und in ein Heiligtum des Griechengottes Zeus umzuwandeln, und ebenso den Tempel der Samariter auf dem Berg Garizim, was übrigens die Leute dort selbst vorgeschlagen hatten. Der oberste Gott der Griechen sollte in Jerusalem als Herrscher auf dem Götterberg Olymp und auf dem Garizim als Hüter des Gastrechts verehrt werden.

 

Was nun geschah, war unerhört; jeder Scheusslichkeit war Tür und Tor geöffnet. Die Fremden trieben es im Heiligtum sehr schlimm. Neben Prostitution innerhalb des heiligen Bezirks brachten sie viele Dinge in den Tempel, die dort niemals hingehörten. Auf dem Altar verbrannten sie massenhaft unreine Tiere, die nach dem Gesetz YAHUAHs nicht zugelassen sind. Es war weder möglich den Shabbat zu halten, noch die alten Feste zu begehen; überhaupt durfte sich niemand mehr zum jüdischen Glauben bekennen. 

Auf demütigende Weise wurden Bewohner Jerusalems/YAHrushaloms jeden Monat am Geburtstag des Königs gezwungen an einem Opfermahl teilzunehmen und mussten am Fest des Weingottes Dionysos mit Kränzen aus Efeu in der Prozession mitgehen.

Ptolemäus schickte den Städten in der Nachbarschaft Judäas die Anweisung, gegen die Juden, die bei ihnen wohnen, auf die gleiche Weise vorzugehen und sie zur Teilnahme an ihren Opfermahlzeiten zu zwingen. Wer sich weigerte, die griechischen Bräuche mitzumachen, sollte hingerichtet werden.

 

Einige Judäer waren ausserhalb Jerusalem zusammengekommen, um heimlich in Höhlen den Shabbat zu feiern. Das wurde Phillipus, dem königlichen Bevollmächtigten verraten. Alle wurden in ihren Höhlen ausgeräuchert. Weil sie den Shabbat heiligten und das Shabbatgebot nicht brechen wollten, unternahmen sie nichts, um sich zu retten.

 

Der Erzähler dieser Geschichte fand es wichtig an dieser Stelle den Leser zu ermahnen, nicht den Mut zu verlieren, wenn sie von diesen schlimmen Ereignissen lesen. Sie sollen sich vielmehr vor Augen halten: «YAHUAH straft unser Volk nicht, um es zu vernichten, sondern um es, wenn nötig auf den rechten Weg zurückzuführen.» Es ist ein Zeichen seiner Güte, wenn ER einen Schuldigen nicht lange schont, sondern ihn sofort zur Rechenschaft zieht. Bei den anderen Völkern wartet ER bis das Mass voll ist. Mit uns will ER anders verfahren. ER will uns nicht so tief in Schuld geraten lassen, dass ER uns am Ende völlig vernichten muss. Darum lässt ER auch Leiden zu, damit wir auf den rechten Weg zurückkehren. Aber ER gibt Sein Volk niemals auf und entzieht uns nicht Seine Liebe. Im neuen Bund hat sich nichts geändert Seine Gnade in Yahushuah ist allgegenwärtig und wir stehen unter Seinem Schutz. Wen ER liebt erzieht ER und ruft zur Umkehr. ER wünscht sich, dass keines Seiner Menschenkinder verloren geht.

Daran wollte ich nur kurz erinnern und werde nun in der Erzählung fortfahren.

 

Zu den angesehensten Gesetzesgelehrten, aus den Makkabäern, zählte damals Eleasar. Er war schon sehr alt aber noch rüstig und eine eindrucksvolle Erscheinung. Doch auch Eleasar wurde auf die Probe gestellt. Man zwang ihn das Gesetz YAHs zu brechen indem man ihm den Mund aufriss und zwang Schweinefleisch zu essen. Er wollte aber anstatt in Sünde und Schande weiter zu leben, lieber ehrenvoll sterben. So spuckte er das Fleisch wieder aus und begab sich freiwillig zur Folterbank.

 

Damit gab er allen, die zur Teilnahme am Opfermahl gezwungen werden sollten, ein Beispiel und machte ihnen klar: Was GottYAH verboten hat, wird nicht gegessen, selbst wenn die Weigerung das Leben kostet. Die Männer welche den Auftrag hatten dieses schändliche Opfermahl abzuhalten, waren gute alte Bekannte von Eleasars. Sie machten den Vorschlag ihm zu helfen den König zu täuschen, indem er doch sein gewohntes Fleisch für ihn zubereiten würde und er es einfach vor dem König essen soll, als sei es eben Schweinefleisch. Eleasar aber dachte an sein Alter und sein hohes Ansehen. Von Jugend auf hatte er vorbildlich gelebt und war in Ehre zu GottYAH ergraut. Nun sollte er das alles preisgeben? Vor allem aber wollte er dem heiligen Gesetz YAHUAHs treu bleiben, und so sagte er ohne Zögern: «Tötet mich!» «Wer so alt ist wie ich, darf seine Überzeugung nicht verleumden. Viele der jungen Leute werden sonst glauben, ich mit meinen neunzig Jahren hätte mich zu der fremden Lebensweise bekehrt. Vielleicht kann ich mich für den Augenblick vor der Strafe retten, die von Menschen verhängt wird, aber vor den Konsequenzen, die YAHUAH elohim, der Herrscher der ganzen Welt verhängt, wird mich nichts und niemand retten, weder im Leben noch im Tod. Darum will ich jetzt tun, was sich für einen Mann meines Alters schickt und mutig in den Tod gehen. Dann werden die jungen Männer an meinem Beispiel lernen, willig und würdig für die alten und heiligen Gesetze YAHUAHs zu sterben. Nach diesen Worten trat Eleasar entschlossen an die Folterbank. Seine alten Freunde hielten ihn alle für verrückt und ihr Wohlwollen schlug in Feindschaft um. Während man Eleasar zu Tode peitschte, sagte er stöhnend: «YAHUAH weiss alles; ER weiss auch dass ich dem Tod hätte entrinnen können. Mein Körper leidet Qualen, aber in meinem Inneren dulde ich alles freudig, weil ich IHN alleine ehre.» So starb er. Nicht nur für die Jugend, sondern auch für den grössten Teil seines Volkes, wurde Eleasar zum Vorbild ehrenhafter Gesinnung und tapferen Handelns.

 

Was für ein vorbildliches Zeugnis aus den alten Schriften. Dieses Beispiel aus dem Leben Eleasars möge uns allen Mut machen, ebenso standhaft zu bleiben bis am Ende der Zeit. Unserem Vorsatz dem himmlischen Vater YAHUAH elohim treu zu bleiben und nur IHM die Ehre zu erweisen.   

 

Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: «Schreibe, Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.»

Offenbarung 14,13   

Höret mir zu, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist! Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; und wenn sie euch lästern, verzaget nicht!

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen.

Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind Jesaja 51,7 Matthäus 5,11-12 

 

Wer sind die Makkabäer?

Mitglieder einer Priesterfamilie aus Modi`in, die einen erfolgreichen Aufstand der Juden gegen den syrisch-griechischen König Antiiochus IV. anführten. Man nannte sie Makkabäer oder Hasmonäer. Der Name Makkabi könnte einen Zusammenhang haben mit der Aufschrift auf den Bannern der jüdischen Armee. Die ersten Buchstaben von einem hebräischen Gebet, welches lauteten: «YAH, wer ist dir gleich unter den Göttern!» Der erste Krieger und Träger des Namens Makkabi, auf Hebräisch oder Makabäus auf Lateinisch, war der erfolgreiche Feldheer Juda. Er eroberte Jerusalem, YAHrushalom und führte zu Ehren YAHs den Tempeldienst wieder ein. Zur Erinnerung an dessen Sieg und Eroberung gründete Juda zu Ehren YAH Elohim, ein jährlich wiederholendes Tempel Einweihungsfest, das auch heute noch gefeiert wird, unter dem Namen Chanukkafest. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0