Das alte und das neue Jerusalem

In der Altstadt Jerusalem war der Tempel bis zu seiner Zerstörung durch den römischen General Titus im Jahr 70 nach Yahshuah, das Herzstück der jüdischen Welt. Nun ist nur noch die Westmauer der heiligste Gebetsplatz für die Juden.  Ein Überrest der massiven Vorhalle vom einstigen Tempel, der damals von Herodes dem Grossen erbaut wurde. Die Klagemauer ist der Ort für heilige Feste und die Traditionen der Juden. Auf der einen Seite war damals der Tempel das Zentrum, welches die Herzen des Volkes zusammenhielt, allerdings diente er auch zur jährlichen Erinnerung an den Auszug aus Ägypten.

 

Neben der restlichen Tempelmauer, sieht man die grosse Kuppel des Felsendoms, an Stelle des damaligen Tempels, in der Abendsonne glänzen. 

Der Felsendom ist der drittheiligste Platz in der Welt des Islams. Er wird von ihnen verehrt als ihr Heiligtum seit 638 n. Chr. wo Kalif Omar ihn betrat. Der Felsendom liegt auf dem untersten Felsengestein, das möglicherweise ein Teil des Dreschbodens von Aruna war, den König David für die Erbauung des alten Tempels betrieb. Während den muslimischen Gebetszeiten und ihren Andachten werden der Platz und die Gegend rundherum sehr rege besucht. Die Moslems versammeln sich im Hofraum um die Gebete und Mitteilungen zu hören die von Lautsprechern aus der Al-Aqsa-Moschee übertragen werden.

 

An dieser Moschee steht auf Arabisch geschrieben: «Gott hat keinen Sohn.» 

Es gibt einen arabischen Friedhof der direkt vor dem zugemauerten Ost-Tor angelegt wurde. Man erzählt sich, dies sei um zu verhindern, dass Yahushuah bei seiner Rückkehr nicht durch das goldene Tor eingehen könne, wo Er einst als König Einzug nahm und auch wieder ausging. Das Ost–Tor, genannt das goldene Tor von Jerusalem, hat eine besondere Verheissung. 

 

Hesekiel 43,1-2; Hesekiel 44,1-2; Hesekiel Kapitel 46 

 

Nach dem Wiederaufbau Jerusalems wurde dieses Tor später zugemauert. Denn, erst wenn Yahushuah wieder Seinen Fuss auf die Erde absetzen wird, mit dem neuen Jerusalem/YAHrushalom, welches vom Himmel herabkommt, wird Er durch das neue goldene Tor mit Seiner ganzen Herrlichkeit und Pracht einziehen. 

 

Wünscht Jerusalem Glück! Es möge denen gut gehen die dich lieben! Es möge Frieden sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! Wegen meiner Brüder und Freunde will ich dir Frieden wünschen. Wegen des Hauses des Herrn unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen. 

Psalm 122,6-9 

 

Und trotzdem gibt es einen grossen Unterschied zwischen dem alten irdischen- und dem neuen, geistlichen, himmlischen Jerusalem/YAHrushalom.

YAH elohim zeigt uns in seinem Wort diesen Unterschied und bestärkt welches von beiden unser wahres Zuhause sein wird.

 

Wenn Gott YHWH in Seinem Wort vom heiligen Jerusalem spricht, und damit Seine Braut meint, dann spricht ER immer von dem neuen Jerusalem. Das Himmlische, die goldene Stadt, womit Yahushuah einst mit den Gerechten Kinder Gottes und Seiner Himmelsschar auf die neue Erde niederkommen wird. Dies ist kein Vergleich zum irdischen Jerusalem, das von der Knechtschaft der falschen Religionen geprägt und von unreinen Geistern bewohnt wird. YAH elohim sagt uns in Seinem Wort; wir sollen uns nach den himmlischen Dingen ausstrecken und nicht nach den Irdischen. Denn das Irdische ist vergänglich, aber das Himmlische wird ewig bleiben. Das irdische Jerusalem ist unrein, doch das himmlische Jerusalem/YAhrushalom ist rein und entspricht Gottes Verheissung. 

 

Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien. Aber der von der Magd ist durch die natürliche Zeugungskraft geboren; der aber von der Freien durch die Verheissung.

Das hat einen bildlichen Sinn. Denn diese sind die zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar; 

Denn Hagar bezeichnet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Bild für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in Knechtschaft ist.

Aber das Jerusalem das droben ist, das ist die Freie; das ist die Mutter von uns allen. 

Denn es steht geschrieben: «Sei fröhlich du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich in Jubel auf, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, als die, die den Mann hat.»

Wir aber, Brüder, sind wie Isaak Kinder der Verheissung. Aber genauso wie zu jener Zeit der natürlich Geborene den verfolgte, der nach dem Geist geboren war, so geht es auch jetzt. 

Aber was sagt die Schrift? Stosse die Magd und ihren Sohn hinaus; denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien. So sind wir nun, Brüder, nicht Kinder der Magd, sondern der Freien. 

 So steht nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasst euch nicht wieder unter das Joch der Knechtschaft bringen.

Galater 4,22-31 Hagar und Sara; Galater 5,1 

 

Sondern ihr seid zum Berg Zion gekommen und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zur Menge vieler Tausend Engel, zu einer Festversammlung, und zur Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu YAH elohim, dem Richter über alle, zu den Geistern der vollendeten Gerechten, zum Mittler des neuen Bundes, Yahushuahs, und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das des Abel. 

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die zukünftige.

Hebräer 12,22-26; 13,12-14 

 

Wach auf, wach auf, Zion! Zieh deine Stärke an, kleide dich in Prachtgewäder, du heilige Stadt Jerusalem! Denn es wird kein Unbeschnittener oder Unreiner mehr zu dir hineinkommen. Schüttle den Staub ab, steh auf, du gefangenes Jerusalem! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion! 

Freue dich du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Brich in Jubel aus und jauchze, die du keine Wehen hattest! Denn die Einsame hat mehr Kinder als die Verheiratete, sagt YAH elohim.

Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; sei nicht beschämt, denn du sollst nicht zu Spott werden; sondern du wirst die Schande deiner Jungfrauschaft vergessen und nicht mehr an Schmach deiner Witwenschaft denken. 

Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann- YAH elohim Zebaoth heisst sein Name -, und der Heilige in Israel dein Erlöser, der elohim der ganzen Welt genannt wird. Denn ER hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und von Herzen betrübte Frau und wie eine Frau der Jugendzeit, die verstossen wurde, sagt YAH dein elohim. 

Jesaja 52,1-2, 8-10; 54,1, 4-6 

 

Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht ruhen, bis ihre Gerechtigkeit wie ein Glanz aufgeht und ihr Heil wie eine Fackel brennt, damit die Nationen deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit; du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund YAH elohim nennen wird. Und du wirst eine schöne Krone in Seiner Hand sein und ein königliches Diadem in der Hand deines Schöpfers. 

Man soll dich nicht mehr die Verlassene noch dein Land eine Einöde nennen; sondern du sollst Meine Lust an ihr und dein Land Verheiratet heissen; denn ICH habe Lust an dir, und dein Land soll verheiratet sein. Denn wie ein Mann eine Frau lieb hat, so werden dich deine Kinder lieb haben; und wie sich ein Bräutigam über die Braut freut, so wird sich dein elohim über dich freuen. 

Jesaja 62,1-5 

 

Und er führte mich im Geist auf einen grossen hohen Berg und zeigte mir die grosse Stadt, das heilige Jerusalem/ YAHRushalom, die herabkam aus dem Himmel von elohim; 

Und die Stadt bedarf weder der Sonne noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit YAHS erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Völker die gerettet sind, werden in ihrem Licht leben; und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und ihre Ehre in sie bringen. Ihre Tore werden nicht verschlossen bei Tag, denn Nacht wird es dort nicht geben. Und man wird die Herrlichkeit und Ehre der Völker in sie bringen. Und es wird in sie nichts Unreines oder Gräuel und wer Lüge ausübt hineinkommen, sondern nur die, die im Lebensbuch des Lammes aufgeschrieben sind. 

Es wird keine Nacht geben, und sie werden weder eine Leuchte noch das Licht der Sonne brauchen; denn YAH elohim wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. 

 

Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen. Wer überwindet, den werde ich zum Pfeiler im Tempel meines Vaters machen, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich werde auf ihn den Namen YHWH meines Vaters schreiben und den Namen des neuen Jerusalem/YAHrushalom der Stadt, die vom Himmel herabkommt, und meinen neuen Namen. 

 

Aus Offenbarung 21,10, 23-27; 22,5, 14; 3,12 

 

 

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