«Angst ist ein schlechter Wegbegleiter»

Leider kann Angst auch ansteckend sein und sogar ganze Völker entmutigen und in Panik versetzen. Wenn wir uns vor etwas fürchten, kann die eigene Wahrnehmung anfangen uns einen Streich zu spielen, und der Berg sieht plötzlich noch viel mächtiger aus, als er in Wirklichkeit ist. Der Riese viel grösser und der Weg viel steiler und so weiter.

«Angst ist ein sehr schlechter Wegbegleiter».

Kommt sie uns in die Quere und will uns beherrschen, sollten wir alles daransetzen, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden und zwar bevor sie uns blockiert und unser Leben einschränkt.

Aber wie soll das gehen? Vor allem, wenn die Umstände, die uns Angst einjagen, sich noch nicht verändert haben oder nicht so einfach verändern lassen.

 

Zuerst ist es sehr wichtig der Angst einen Namen zu geben. Zu erkennen und bewusst zu werden, wovor man Angst hat. Was lösen solche Ängste aus?

 

Die häufigsten körperlichen Symptome bei Angst sind: Magen-Darm Probleme, Bauchkrämpfe, Muskelverspannungen bis hin zu Verkrampfungen. Schlaf- oder Durchschlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und hoher Blutdruck. Körperliche und psychische Müdigkeit bis hin zu Depressionen oder Burnout. Dabei schüttet der Körper andauernd Stresshormone aus und der Cortisol Spiegel erhöht sich. Unter solchen Anspannungen droht dem Immunsystem ein Zusammenbruch. 

 

Man hat festgestellt, dass hochsensible Menschen zu ausgeprägten Angstzuständen neigen, egal ob weiblichen oder männlichen Geschlechts. Durch ihre ausgeprägte und sensible Wahrnehmung können sie sich schlecht von ihrer Umgebung abgrenzen und stossen dadurch oft schneller an ihre Grenzen. Hingegen zählen sie zu den vielseitig kreativen und hochbegabten Menschen.

 

Gibt es Aussicht von Angst befreit zu werden?

Die gute Botschaft ist: «Es gibt keine Angst, welche nicht überwunden werden kann!»

Umso wichtiger ist es, sich ihr zu stellen, um sie zu besiegen.

 

Es ist ganz normal, wenn wir in einem gesunden Ausmass, das Gefühl von Furcht in uns tragen. Es dient uns zum Schutz vor Gefahren. Dadurch sind wir in der Lage eine Gefahrensituation frühzeitig zu erkennen, wenn wir in eine hineingeraten oder bedroht werden und bleiben achtsam, um solche Situationen besser einschätzen und entsprechend reagieren zu können. Es kann aber durchaus eine andauernde Furcht, eine Angstphobie, entstehen welche uns eine Gefahr vortäuscht ohne dass wir direkt betroffen sind. Diese Angst findet nur in unserer Vorstellung statt und beeinflusst unsere Wahrnehmung. Der Körper sendet Alarm aus, obschon keine reale Bedrohung vorhanden ist. Man nennt sie die irreale Angst. Auch da sind wir weder unseren Gedanken und Vorstellungen, noch unseren Fantasien, hilflos ausgeliefert.

 

Nicht zu vergessen, der Feind, der Widersacher und Gott dieser Welt, versucht die Söhne und Töchter YAHs in seine Knechtschaft zurückzugewinnen. Dazu sind ihm alle Mittel recht. Er sät Früchte des Fleisches in ihre Herzen. Darunter ist auch die Frucht des Zweifels und daraus kann Furcht entstehen. Er versucht mit unserer Wahrnehmung zu spielen. Es war schon immer einer seiner Strategien und die hat sich nicht geändert.  

 

Daniel war schon sehr geübt und im Vertrauen in GottYHWH gefestigt, als man ihm drohte in die Löwengrube zu werfen. So liess er gar nicht erst zu, dass der Feind seine Wahrnehmung mit Lügen betrüben und in seine Gedanken Zweifel streuen konnte. Ebenso David, er dachte nicht darüber nach wie gross und stark wohl der Riese Goliath sei, den er beabsichtigte, nur mit einem Steinschleuder bewaffnet, ihn zu besiegen. Er stellte sich der Situation, im Vertrauen, dass der Sieg ihm von GottYHWH verheissen und ebenso zugesichert sei. Ein solches Vertrauen und ein so starker Glaube, wie Daniel und David hatten, geschieht nicht einfach über Nacht, sondern ist ein Glaubensprozess, welcher durch eine vertiefte Beziehung mit dem himmlischen Vater entstand. 

 

Yahushuah sagt zu Seinen Jüngern: «Seht, es kommt die Stunde und sie ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, jeder in das Seine und mich alleine lasst. Aber ich bin nicht alleine, denn der Vater ist bei mir. Das habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.»

Johannes 16,33

 

Yahushuah hatte ebenfalls Angst. Er bestätigt uns aber, dass wir nie alleine sind, sondern so wie der Vater in der Not bei ihm war, so werden sie beide immer an unserer Seite sein und uns helfen die Welt zu überwinden.

Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können; «So fürchtet euch nun nicht vor ihnen.» Darum fürchtet euch also nicht; ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.

Matthäus 10,28 26, 31,

Durch dieses Gleichnis spricht Yahushuah gezielt von Menschenfurcht, im Zusammenhang zukünftiger Verfolgungen.

Er verweisst uns in der Gewissheit zu bleiben, dass auch, wenn uns Menschen verfolgen oder ablehnen, wir immer noch in den Augen des Vaters genau so Wertvoll bleiben. Sie können zwar unseren Leib antasten oder sogar töten, aber unser Geist bleibt in Yahushuah, mit dem Vater verbunden und unversehrt. Menschenfurcht darf uns nicht einschränken, sondern wir sollten uns loslösen von Meinungen anderer Menschen, einzig auf den Himmel gerichtet, zu unserem König Yahushuah. Seine Meinung über uns, welche deckend mit der Meinung des Vaters ist, sollte uns wichtiger sein.

Er ging ebenso vorbildlich vorab und lernt uns zu vertrauen siegreich die Löwengrube oder die Riesen in unserem Leben, ja sogar die Welt zu überwinden. Wenn wir auf das Wort und den Zusagen GottesYHWH vertrauen und auch an die darin versprochenen Verheissungen glauben, werden wir mit der Zeit genauso gestärkt jede Angst überwinden.

 

Hat ER doch alles für uns im Griff. Bleibt auch dann Treu, wenn wir mutlos sind. ER lässt niemanden im Stich, der sich auf Ihn verlässt, sondern wünscht sich so sehr, dass wir lernen los zu lassen, um die Erfahrung zu machen die Freiheit zurückzugewinnen ohne dabei etwas zu verlieren. Ein angstfreies Leben, erfüllt in Seiner Liebe, Freude, Fröhlichkeit und inneren Frieden. Mutig und Siegessicher wieder im Wissen: «Denn Der, der in mir lebt, ist stärker, als der, der in der Welt lebt!»

 

GottYHWH sagt, Angst sei nie von IHM oder durch Seinen Geist ausgelöst. «Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollendete Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich fürchtet, der ist noch nicht vollendet worden in der Liebe. ICH BIN Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in mir und ich in ihm.» 

2. Thimoteus 1,7-8 Römer 8,14-16 1.Johannes 4,18 5,4

 

GottYHWH hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. «Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch erneut fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft/Tochterschaft empfangen, durch den wir rufen: «Abba, Vater!»......

Du darfst dir der Liebe des Vaters noch viel mehr bewusst sein und, dass ER ein liebender und nicht straffender Vater ist. Sein Ziel ist, dass du mit Leib und Seele und vor allem im Geist, in Seiner Liebe vollendet werden kannst.  

 

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Elohim; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Siehe, sie sollen zu Spott und zuschanden werden alle, die dir feindlich gesinnt sind; sie sollen werden wie nichts; und die Leute die mit dir hadern sollen umkommen.

Denn ich bin der HERR YAHUAH, dein Elohim, der deine rechte Hand stärkt und sagt: «Fürchte dich nicht, ich helfe dir!»

«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!» 

Jesaja 41,10-11- 13 Jesaja 43,1

 

Gerade wenn es um Botschaften geht, wie die Visionen von Johannes, in der Offenbarung der Bibel beschrieben, ist es richtig, sie als warnenden Ruf zu erkennen und anzunehmen, aber der Zweck der Informationen sollte nicht dazu dienen, bei dir und anderen Angst oder Panik auszulösen.  YAH lässt Sein Volk nicht im Unwissen, sondern bereitet es auf die kommende Zeit vor, um zum vorgesehenen Zeitpunkt weise und bewusst zu handeln. In Angst und Panik ist dies wohl eher nicht mehr möglich. Wenn wir unter Panik oder daraus resultierender Angst reagieren, werden wir eher blockiert werden anstatt konstruktiv handeln. 

 

 

GottYHWH ist besorgt um Sein Volk. ER sammelt Seine Herde, Seine Kinder, unter Seine grossen Schwingen, um sie vor den kommenden Ereignissen zu beschützen. Seine Verheissungen, sollten unsere Gedanken bestärken.

 

Die auf YAH harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,

dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja 40,31

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